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Freitag–Samstag 25.10.2019–26.10.2019
00:00 bis 20:00 Uhr
Exkursion
Zwei Tage in Stuttgart
Zu Besuch bei schlaich bergermann partner in Stuttgart.
Die Exkursion führt uns während zwei Tagen zu Brücken in Stuttgart, die das Büro schlaich bergermann partner erstellt hat. In ihnen wird deutlich, welche Formenvielfalt sich aus gegebenen und einengenden Randbedingungen entwickeln kann. Mag die Aufgabe noch so klar umrissen sein. Die wichtigsten Entwurfsziele – Tragsicherheit, Gebrauchstauglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Eleganz – unterliegen topografischen, statischen, montage- und herstellungsspezifischen sowie gestalterischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Diese sind zuweilen widersprüchlich oder schwer miteinander zu vereinen. Das spornt die konstruktive Kreativität der Ingenieure von sbp an – seit jeher. Diese Kreativität ist in vielen sbp-Brücken wiederzuerkennen.
Wir sehen den Kochenhofsteg, die Hängebrücken am Nordbahnhof, die Brücke am Pragsattel, die Seilnetzsteg am Löwentor und den Wullesteg – eher Brücken älteren Datums. Ebenso besuchen wir aber auch die Neckarbrücke Bad Cannstatt mit ihren Stahlsegeln und den Trumpf-Steg in Ditzingen mit seiner charakteristischen Ausformulierung – zwei sehr neue und konstruktiv überaus herausfordernde Brücken.
Franz Schächner wird uns zu den Brücken begleiten und viele vertiefte Informationen dazu preisgeben können.
Als abwechslungsreiches Abendprogramm besuchen wir den Vortrag von Wolfgang Volz im StadtPalais – Museum für Stuttgart: „Wolfgang Volz – Das Auge von Christo und Jeanne-Claude“. Der Anlass wird vom Architektur Forum Baden-Würtemberg organisiert, und wir dürfen dabei sein.
Treffpunkt: 11:30 Uhr in Stuttgart (gem. detailliertem Programm)
Kosten: 125.- (Gäste 200.-)
Im Brückenbau wird deutlich, welche Formenvielfalt sich aus gegebenen und einengenden Rahmenbedingungen entwickeln kann. Mag die Aufgabe noch so klar umrissen sein. Die wichtigsten Entwurfsziele – Tragsicherheit, Gebrauchstauglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Eleganz – unterliegen diesem topografisch, statisch, montage- und herstellungsspezifisch sowie gestalterisch und gesellschaftlich bedingten Korsett. Dabei sind die Rahmenbedingen zuweilen widersprüchlich oder schwer miteinander zu vereinen. Das spornt die konstruktive Kreativität der Ingenieure von schlaich bergermann partner an – seit jeher. Diese Kreativität ist denn auch in vielen sbp-Brücken wiederzuerkennen, und davon liessen wir uns während der zweitätigen Exkursion in Stuttgart bei bestem Wetter inspirieren.
Am Freitag erwanderten wir eine kleine, aber feine Auswahl an Brücken aus einer kleinen, etwa fünfjährigen Zeitspanne rund um die 1990er Jahre. Dabei spazierten wir der Reihe nach vom Kochenhofsteg über den Killesbergturm weiter zu den Hängebrücken am Nordbahnhof, zu den beiden Brücken am Pragsattel, zum Seilnetzsteg am Löwentor und zum Wullesteg. Frank Schächner von schlaich bergermann partner begleitete uns und erläuterte die Rahmenbedingungen und die Entstehungsgeschichte der Konstruktionen.
Am Abend kamen wir in den Genuss des Vortrags von Wolfgang Volz im StadtPalais – Museum für Stuttgart: „Wolfgang Volz – Das Auge von Christo und Jeanne-Claude“, organisiert vom Architektur Forum Baden-Würtemberg. Ein anregender Vortrag über Ideen, Hartnäckigkeit und Vergänglichkeit von Projekten, die ebenfalls so manche einschränkende Rahmenbedingung zu erfüllen hatten.
Am Samstag besichtigten wir das Büro sbp und durften einem Vortrag von Frank Schächner über vier aktuelle Brücken zuhören. Zwei davon besichtigen wir am Nachmittag: Die viergleisige Eisenbahnbrücke über den Neckar bei Bad Cannstatt und den Trumpfsteg bei Ditzingen. Zwei gegensätzliche und äusserst beeindruckende Brücken, die vor Ort besichtig noch einmal einen anderen Eindruck geben als auf Fotos.
25. & 26. Oktober 2019